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Samstag, 28. Juli 2018

Physik ist cool und Skateboard rockt

Nur eine kurze Notiz zwischendurch: Spektrum online hat ein Video verlinkt, das recht eindrucksvoll erklärt, warum Skateboarden nicht so viel mit Wagemut als vielmehr mit Physik und Körperkontrolle zu tun hat. Kann man die Bewegungen ernsthaft berechnen? Keine Ahnung ... Auf jeden Fall habe ich wahnsinnig viel Lust bekommen, mir nach dem aktuellen Regenguss die Bandage anzulegen und mit Shizuka, der kleine Schwester und unseren Boards ein paar Stunden draußen zu verbringen. Drückt mir die Daumen, dass es dieses Wochenende nochmal trocken wird!

Und hier der versprochene Link:

Eine Frage des richtigen Drehs

Und natürlich auch das Video für alle, die lesefaul und ohnehin des Englischen mächtig sind:



Mittwoch, 18. Juli 2018

Kids coden

Shizuka hat ein neues Hobby entdeckt, und wieder einmal war die böse Mama daran Schuld. Mama hatte einen Textauftrag: Python für Anfänger. Ein eher kurzes E-book mit den absoluten Basics sollte geschrieben werden, zwei Wochen Zeit, Verdienst im dreistelligen Bereich. Also beschloss Mama, dass sie Python lernen muss. Gesagt, getan. Shizuka sah ihr über die Schultern, Sommerferien. Und Shizuka buddelte nach zwei Tagen ihre alten Spektrum Neo Zeitschriften aus, fand die Ausgabe Robotik, las den Artikel über Programmieren für Kids noch einmal und grübelte. 

Und dann ging es rund.

Tag 1: Mama, wie schreibt man ein Programm.?(Mama erklärte in fünf Sätzen, wie das geht und was das mit Mathe zu tun hat.)

Tag 2: Mama, ist Python schwer? (Antwort: Nein, aber reichlich unsexy. Vor allem für Kinder.)

Tag 3: Shizuka findet ein neues E-Book auf ihrem USB-Stick: Der kleine Hacker.* Shizuka schaltet ihr Laptop ein. Und Mama kommt den ganzen Tag über nicht mehr zum Arbeiten. Abends sind zwei Spiele programmiert, Shizuka hat drei neue USB-Sticks, spricht eine nicht altersgemäße Mischung aus Englisch und Deutsch, denkt in Schleifen und Funktionen, kann klonen, weiß wie man Programme lädt und speichert, warum man seine Daten besser auf zwei separaten Drives einzeln abspeichert und dass sie wirklich eine Japanerin ist. Denn ihre Spiele sehen aus Zuckerwattelollipopwunderland, alles pastellen. Außerdem hat sie ihr erstes Konto bei einem sozialen Medium, denn ohne kann sie ihre Entwürfe bei Scratch** nicht speichern.

Tag 4: Shizuka entdeckt, dass Papa eine Kindersicherung auf dem Laptop installiert hat. Um 21:30 Uhr abends schaltet sich das Ding aus. Damit ist die Idee für ein Multilevel-Spiel, Mehrspieler-Modus, gestorben. Denn das coded sie nicht an einem Nachmittag. Und zweimal an der gleichen Sache arbeiten? Pah.

Tag 5: Challenge. "Mama, wir nehmen uns jetzt zwei Stunden Zeit und machen ein Spiel. Du darfst die Tutorials bei Scratch benutzen, aber kein Buch als Vorlage. Und wenn Du willst, nimmst Du Python. Ist mir egal. Das Spiel muss in zwei Stunden fertig sein, und dann wird Probe gespielt." Jury: die kleine Schwester. Mama hat gewonnen. Shizuka ist wieder an den eigenen Ansprüchen (namentlich 40 Skripte und 8 Level) gescheitert. 

Tag 6: Mama, kann ich noch andere Programmiersprachen lernen? Scratch ist keine Sprache, sondern mehr ein Programm. Also gar nicht so richtig Programmieren! Ist doch alles schon fertig gecoded, die Blöcke und so. Ich puzzle doch nur ein bisschen.



... to be continued. Die Sommerferien haben gerade erst angefangen.


* Programmieren für Einsteiger, wie immer freiwillig und als Tipp (ohne Bezahlung oder andere Benefits für Shizukas Mama) verlinkt.
** www.scratch.mit.edu. Scratch gibt es auch als Offline-Version, ist aber überwiegend Englisch gehalten. Das ist doof, wenn man sich die Fachterminologie gerade erst erschließt und eigentlich programmieren und nicht Englisch lernen will. Daher die Einwilligung der eigentlich eher zögerlichen Mama, doch ein Kinderkonto anzulegen. Nach langem Testen und Ausprobieren als halbwegs sicher und mit weniger Suchtpotential als andere soziale Medien empfunden. Für Anfänger und Neue scheint es eher weniger Interaktion zu geben, Shizuka wurde auch nach einigen Tagen noch nicht kontaktiert oder kommentiert, und ihre Spiele kann sie in aller Ruhe selbst und alleine weiterentwickeln. Zum Lernen ist das prima, und die Sachen müssen auch nicht veröffentlicht werden. Heißt, trotz Speicherung auf dem Server sind sie nur vom Betreuerteam von Scratch einsehbar.