Am Donnerstag war der letzte Schultag, seitdem sind hier Ferien. Golden Week heißt das in Japan eigentlich, während dieser einen Woche fallen so viele Feiertage zusammen, dass das halbe Land kollektiv frei hat. Da von deutscher Seite auch noch Fronleichnam, Pfingsten und Christi Himmelfahrt irgendwie ferientechnisch verwurstelt werden muss, gibt es einfach zweieinhalb Wochen Ferien, und damit ist die Sache abgegolten. Immerhin fehlen ja auch die japanischen Schuljahresendeferien im März, da die Deutsche Schule tatsächlich deutsche Schuljahre von September bis Juli anbietet.
Hier nun also Ferien, zweieinhalb wunderbare freie Wochen voller Sonnenschein, mildem Wetter und vor allem ohne Schule.
Shizuka hat den Freitag, den Samstag, den Sonntag und einen großen Teil des Montags lesend im Bett verbracht. Gedichte von Guggenmoos, irgendetwas über Orcas, ein Jugendroman über chaotische Lebensumstände, der Sammelband mit Grimms Märchen musste ebenfalls dran glauben. Dann war da noch das Buch über die Hunderttausend Dinge, die coole Jungs interessieren (Pfadfinder, nicht die Bravo-lesende Sorte) und das Rätselbuch, das uns nun schon seit ein paar Wochen begleitet. Auf dem elektronischen Lesegerät wurde "Nikos Reise durch Raum und Zeit" beendet und ein Band Jugendkrimis mit Leonardo.
Zwischen der ganzen Leserei war gerade so noch Zeit, eine Hängematte zu kaufen, zu essen und eine Stunde klettern zu gehen. Das werden spannende Ferien ...
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