Shizuka hatte mal wieder so eine blendende Idee: Ein Vokabelheft für Englisch, eines für Französisch, dazu das Kanjilernheft für Japanisch und noch ein paar Notizen in diversen anderen Heften und Ordnern - alles furchtbar unpraktisch. Ständig fehlen die Hefte, der Schulranzen ist zu schwer, und finden kann die kleine Dame ihre Vokabeln in dem Heftedurcheinander auch nicht. Die Lösung: Shizuka ging zu einem Ramschladen* ihrer Wahl, erstand ein Päckchen mit Schlüsselring zusammengefasste Karteikärtchen und fasste einen Großteil ihrer Vokabelsammlung in so einem Ding zusammen. Kästchenpapier, Vorderseite Französisch, Japanisch und Englisch, Rückseite Deutsch. Ganz einfach.
Bleibt nur abzuwarten, was die Fachlehrkräfte dazu sagen. Spätestens wenn im einen Fach Hefte zur Benotung eingesammelt werden** und im anderen ein Vokabeltest ansteht, dürfte es schwierig werden.
Vom Lernen her gesehen macht so eine "Heftführung" allerdings Sinn: Die Wörter sind in allen Sprachen zusammengefasst und miteinander vernetzt, über Beispielsätze können Satzstrukturen und Grammatik mal eben vergleichend mitgelernt werden, und handlich ist das kleine Blöckchen allemal. Für zu Hause und so einfach zum Lernen ist das also schlicht empfehlenswert. Und als Beschäftigung für die Herbstferien ist so eine Aufräumarbeit natürlich auch ganz nett. :-)))
* Daiso, in diesem Fall. Da gibt es das Zeug sogar mit einem Einband aus Umweltpapier. Das ist gerade ganz wichtig für die Kleine.
** Das wird ohnehin schwierig, denn meist sind die Hefte nicht da, wo sie sein sollen, nicht vollständig, und vor allem nicht leserlich. Ist ein traditionell geführtes Vokabelheft sprachdidaktisch wirklich noch der letzte Schluss der Weisheit? Ich bin mir da nicht so sicher ...
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