Patsch!
Patsch!
Patsch!
Das kniehohe Häufchen Schnee ist halbrund festgefroren. In der Nacht schneit es mehr, und jetzt rutscht immer wieder Schnee vom Dach herunter. Auf dem Häufchen bildet sich ein neuer Schneehaufen, wieder halbrund, aber kleiner. Fast wie ein Hocker mit einem weichen weißen Kissen darauf sieht er aus, der Schneehaufen neben dem Tempel.
Patsch!
Noch eine Ladung. Der Schneehaufen wackelt. Er schwingt leicht nach rechts, leicht nach links, und wieder zurück. Hüfthoch liegt der Schnee nun da.
Patsch!
Es knirscht.
"Aua!" Eine kleine runde weiße Gestalt blickt nach oben - und sieht noch eine Ladung Schnee herunterfallen.
Patsch!
"Hee, aufhören!" Ärgerlich wischt sich die kleine Gestalt Schnee aus dem Gesichtchen. Sie schaut nach oben und wackelt einen Schritt zur Seite, als noch mehr Schnee vom Dach fällt.
Patsch!
Das weiße Männchen rappelt sich ungelenk hoch, sieht wieder in den Himmel und schimpft laut: "Wer wirft denn hier mit dem Zeug herum? Das ist gefährlich! Ich könnte verletzt werden! Sofort aufhören!" Es schneit immer noch. Die kleine Gestalt stemmt sich mühsam auf viel zu kurzen Beinchen hoch und wackelt ein Stück vom Tempel weg. Mitten im Hof setzt sie sich in den Schnee. Dort bleibt sie sitzen, mit ärgerlichem Gesicht. Es schneit und schneit und schneit. Fast ist sie nicht zu sehen, die kleine Figur da mitten im Tempelhof, weit entfernt von den Laternen, die die Ränder des Hofs und die Gehwege ausleuchten.
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