Shizuka ist nun seit einigen Tagen wieder zurück in Japan. Sie hat, wie wir alle, die Zeitverschiebung ganz gut weggesteckt und ist wieder gut im heißen japanischen Sommer angekommen.
Aber sie trauert. Die beiden besten Freundinnen sind nicht mehr da, sie sind zurück nach Deutschland gegangen. Und die japanische Freundin ist in Kumamoto, Oma besuchen. Nichts ist mit der kleinen Dame anzufangen: Schwimmen ist doof, Klettern ist doof, Spielplatz ist doof, Fahrradfahren ist doof. Das einzige, was sie wirklich gerne tut im Moment, ist am Strand herumhängen. Dort baut sie mit der kleine Schwester Burgen, sammelt Muscheln, spielt Fußball und schwimmt im Meer. Wenn wir nicht zum Strand gehen, verbuddelt sie sich in ihrem Zimmer und liest. Sie ist kaum ansprechbar.
Es tut in der Seele weh, wenn Kinder trauern.
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