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Samstag, 2. September 2017

Souveränität gewonnen

Die Sommerferien sind nun schon seit einigen Tagen vorbei, und sowohl die kleine Schwester als auch Shizuka sind wieder im Alltag angekommen. Die letzten beiden Wochen der Ferien haben die beiden übrigens in der Schule verbracht, es gab zum ersten Mal "Sommerschule" für sie. Zwei Wochen lang täglich von morgens bis in den Nachmittag hinein spielen, toben, Quatsch machen, basteln und mit anderen Kindern die Schule auf den Kopf stellen. Für viele Eltern ist das Sommerferienprogramm eine Möglichkeit, ihre Berufstätigkeit irgendwie mit dem Stundenplan der Kinder in Einklang zu bringen. Für die Lehrkräfte ist es eine Möglichkeit, Schule mal von der weniger ernsten Seite zu betrachten und mehr oder weniger fließend (okay, mit viel Organisationsaufwand und Nervenkitzel) aus den langen Sommerferien zurückzukommen. Und die Kinder? Die lernen Schule als Abenteuerspielplatz kennen. Wenn nämlich der Schulhof und der Spielplatz für Parcours genutzt werden, neben der Miniatur-Boulderwand plötzlich auch noch Slackline, Balanceboards, Wannen voller Wasserbomben und Bälle zum Balancieren stehen. Wenn im Mathe-Kursraum mit Holz, Leim und Farbe gewerkelt wird. Und im Klassenzimmer der 7b Nähmaschinen stehen, mit denen man kurze Hosen im Hawaiihemden-Look produziert. Auf den Fluren fanden Drehstuhl- Wettrennen statt. Die Schwimmhalle der Schule wurde zum Spaßbad. Und im Computerraum saß das Sommerschule-Blogger-Team und hat alles in vielen Bildern und wenigen Worten für die Eltern dokumentiert. In der Mittagspause durften Große und Kleine zusammen in der Mensa essen (Lecker!), und zum Abschluss gab es am letzten Nachmittag draußen eine große Party mit Wasserbombenschlacht. 

Was haben die Kinder mitgenommen?
Die kleine Schwester ist sehr souverän geworden. Sie durfte, da sie im letzten Kindergartenjahr war, an den Aktivitäten für Erstklässler teilnehmen und hat sich täglich einen Block im Spaßbad und einen Block Basteln und Werken.
Die große Schwester wollte an ihren motorischen Fähigkeiten arbeiten und hat den Nähkurs wahrgenommen und im zweiten Block mit Mama allerhand Mädchenkram gefilzt. 
Den dritten Block haben die Mädchen ohne Kurs im Freizeitraum verbracht, haben LTB gelesen, Tischkicker gespielt, sich bei Uno Extreme gegenseitig angeschrien und anschließend noch aufräumen geholfen.

Für die kleine Schwester war die Situation etwas schwierig, da sie kaum Kinder an der Schule kannte, in ihren Kursen erstmal unter Fremden war und dazu auch noch körperlich die Kleinste. Zwei Tage Katzenjammer, vor allem in der Mittagspause (sie musste alleine am Tisch essen, niemand wollte sich zu ihr setzen), danach war die Welt in Ordnung. Statt der großen Schwester hat sich die kleine Schwester einfach an eine der vielen neuen Freundinnen gehängt. Da sie mit ihrer zierlichen Statur auch bei Erst- und Zweitklässlern schon Beschützerinstinkte weckt, war sie gut versorgt und glücklich. Nach den zwei Wochen Sommerschule hat sie unglaublich viel Souveränität gewonnen. Sie bewegt sich frei in der Schule, kann auch an fremden Orten neuerdings alleine die Toilette aufsuchen und bestellt ihr Essen im Restaurant selbst. Enorm, was zwei Wochen Spiel und Spaß mit einer Fünfjährigen anstellen! Der Entwicklungssprung war einfach gigantisch.

Shizuka fand es einfach gechillt. Sie hat Schule nochmal entspannter als sonst erlebt, hat ihre Vorliebe für Comics entdeckt (Aber nur LTB!) und mit der Feinmotorik Frieden geschlossen. Außerdem findet sie Edgar Degas inzwischen recht abgefahren und steht (bedingt) auf Ballerinabilder. Ihre kurze Hose mit den riesigen Hibiskusblüten drauf wird allerdings vermutlich im Schrank verstauben. 
:-D 
Also auch hier ein Entwicklungssprung, aus der spröden Pipi Langstrumpf wird langsam eine auf ihre eigene Art feminine Ronja Räubertochter.

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